Die Region Nürnberg behält ihr Gründerzentrum
Die Gesellschafter des Innovations- und Gründerzentrums haben den
Erbbaurechtsvertrag um 30 Jahre verlängert und auf diesem Weg den
Fortbestand des IGZs in Tennenlohe gesichert.
Vor über 32 Jahren - realisiert mit Unterstützung der bayerischen
Staatsregierung als eines der beiden „Modellversuchszentren“ neben München - wurde das Zentrum in einer damals deutschlandweit einmaligen Kooperation der Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen sowie der IHK Nürnberg für Mittelfranken und der HWK Mittelfranken gegründet. Das erste Projekt der Metropolregion Nürnberg?
Ein Modellversuch sollte es sein – auf zunächst 5 Jahre angelegt. Doch die IGZ-Konzeption hatte sich bewährt. Bereits Ende 1988 wurde vom Freistaat und den Gesellschaftern der dauerhafte Betrieb beschlossen und seit 1989 belastet das IGZ die Haushalte der Städte nicht mehr.
Seitdem blickt das IGZ auf viele erfolgreiche Jahre zurück. Ein weiterer
Höhepunkt war der Erwerb des Erbbaurechts am IGZ-Gebäude im Jahre 2011, das bisher angemietet war und dessen Instandhaltung das Zentrum nun selbst in die Hände nehmen konnte.
Seit 1986 starteten auf ca. 4300 qm vermietbarer Fläche 166 Firmen und
Technologietransfereinrichtungen. Nur 6 Insolvenzen trüben die Bilanz. Ende Oktober 2018 waren 86 Prozent der Büros an 42 Firmen vermietet. In diesen Unternehmen arbeiten ca. 220 Mitarbeiter. Auch der Umsatz kann sich sehen lassen; 2016 erwirtschafteten die IGZ-Unternehmen 17 Mio. Euro.
Viele Initiativen wurden zwischenzeitlich in der Region gestartet, die von
Medizintechnik bis zu Digitalisierung reichen. Das IGZ Innovations- und
Gründerzentrum ist eine der ältesten – und eine Erfolgsstory. Die
Geschäftsführerin Sonja Rudolph glaubt fest daran, dass noch viele
erfolgreiche Jahre und viele interessante Unternehmensgründungen vor dem IGZ liegen.